Gesundes Raumklima dank umweltfreundlicher Baustoffe
Viele Rohstoffe stehen nur noch im begrenzten Umfang zur
Verfügung, zudem findet ein Umdenken in der Bevölkerung statt. Was im Bereich
Ernährung und Lifestyle schon länger im Trend ist, setzt sich auch im
Wohnbereich und somit in der Baubranche fort: Alte Materialien werden neu
entdeckt, der Schwerpunkt liegt auf Ökologie und Nachhaltigkeit.
So, wie viele
Gartenbesitzer vermehrt Wert auf Natürlichkeit legen und anstelle von
englischem Rasen auf kleine Biotope und grüne Wohlfühloasen setzen, kommt die
Natürlichkeit auch zurück in die Wohnräume. Mit Materialien, welche schon
unsere Vorfahren kannten, ein modernes Zuhause mit zeitgemässem Komfort zu
schaffen, ist eine Herausforderung, der wir uns mit Leidenschaft
stellen.
War im 20. Jahrhundert Beton der Hauptbaustoff, und wurden Holz, Holzfaser und Lehm vor allem in der Denkmalpflege eingesetzt, so rücken diese und andere natürliche Baumaterialien heute auch bei Neubauten wieder mehr in
den Vordergrund. Wir, als Totalunternehmung im Baugewerbe, begrüssen diesen
Wandel. Wir schätzen es sehr, dass wir durch ökologisches Bauen und
entsprechendes Sanieren einen Beitrag leisten können, künftigen Generationen
eine intakte Umwelt zu hinterlassen.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen
Möglichkeiten des ökologischen Bauens und stellen Ihnen die geläufigsten
Baumaterialien vor.
Natürlich können wir nicht das gesamte Sortiment an ökologischen Baustoffen abdecken, möchten Ihnen aber einen allgemeinen Überblick geben. Beginnen wir mit der Wärmedämmung:
Wärmedämmung spart Energie und somit Geld. Das Sortiment an
geeignetem Material ist umfangreich und beinhaltet verschiedene natürliche
Dämmstoffe. Liegt derzeit die Verwendung von ökologischem Dämmmaterial noch
unter 10%, sind wir sicher, dass der Anteil in absehbarer Zeit deutlich steigen
wird.
Auch Naturmaterialien haben Vor- und Nachteile: Tierische und pflanzliche Baumaterialien weissen eine hohe
Dichte auf. Das hat den Vorteil, dass Hitze von aussen deutlich weniger schnell
ins Innere gelangt. Gleichzeitig wird die Wärme der Wohnräume länger
gespeichert, was natürlich die Heizkosten senkt. Ökostoffe sind relativ teuer
in der Anschaffung, was viele Bauherren noch davon abhält, sich für diese zu
entscheiden. Langfristig machen sie sich aber durch Energieeinsparung und die
daraus resultierenden Kosteneinsparungen absolut bezahlt.
Für die Wärmedämmung geeignete Materialien sind unter
anderem Schafwolle, Holzprodukte und verschiedene Pflanzen wie Schilf oder
Seegras. Letztere spielen in der Schweiz jedoch kaum eine Rolle.
Schilf und Seegras spielen allerdings ein der Schweiz kaum eine Rolle.
Was Sie über Baustoffe wissen sollten:
Viele herkömmliche Baustoffe enthalten chemische Zusatzstoffe.
Diese sind einerseits nicht umweltverträglich, anderseits können sie eine
Ursache für ständig zunehmende Allergien oder sogar krebserregend sein. Das
sind Gründe, sich vor einem geplanten Bau mit Alternativen zu herkömmlichen
Materialien zu befassen, umso mehr, wenn Kinder im Haus aufwachsen werden. Wie
auch beim Dämmmaterial gibt es verschiedene ökologische Baustoffe als Alternative zu schadstoffreichen Materialen.
Die ältesten Baustoffe sind Holz, Kalk und Lehm.
Die ältesten Baustoffe sind Holz, Kalk und Lehm.
- Holz
als nachwachsender Rohstoff wird seit Menschengedenken als Baumaterial verwendet. Es zählt zu den nachhaltigsten Rohstoffen überhaupt. Dies natürlich
nur, wenn kein Raubbau damit betrieben wird, wie das beispielsweise vor rund
3000 Jahren im Mittelmeerraum geschah. Dort führte die masslose Rodung zur
kompletten Vernichtung der Wälder.
Wir kennen das Problem noch heute in Bezug auf die Regenwälder. Das in der Schweiz verwendete Bauholz stammt jedoch zu 21% aus unserem eigenen Land. Der übrige Bedarf wird durch Importe aus Deutschland und Österreich gedeckt.
In der Schweiz wird Bauholz aus eigenem Land oder den Nachbarländern verwendet
Holz ist ein ideales Baumaterial:
Seine Vorteile sind vor allem seine Tragfähigkeit und die enorm gute Wärmedämmung. Zudem ist es biologisch abbaubar und benötigt von allen Rohstoffen für die Aufbereitung mit Abstand die wenigste Energie. So können beispielsweise mit dem gleichen Energieaufwand 330 Kilogramm Zement oder 1000 Kilogramm Schnittholz gewonnen werden! Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Holzbauweise eine ideale Alternative bietet, wenn eine Dachaufstockung oder ein Anbau gewünscht wird.
- Lehm wird seit Tausenden von Jahren zum Errichten von Wohnhäusern, aber auch beeindruckender Gebäude, verwendet. Beispiele dafür sind die Stadt Bam im Iran oder die Kapelle der Versöhnung in Berlin. Besonders in waldlosen Regionen konnte sich Lehm als traditionelles Baumaterial etablieren. Lehm besteht aus einer Mischung von Sand, Ton und Schluff. Nicht umsonst wird er seit der Antike genutzt und ist bis heute beliebt.
Wir schätzen Lehm wegen seiner vielen positiven Eigenschaften:
- Kalkputz ist eines der gesündesten Materialien für eine optisch ansprechende Wandgestaltung. Durch verschiedene Körnungen entscheiden Sie, ob Sie ein feines Wandbild wünschen oder einen gröberen Putz bevorzugen.
Fitnessraum. ehemaliges altes Bauernhaus/Scheune, heute Wohnhaus, umgebaut durch
Swissbau Totalunternehmung
Swissbau Totalunternehmung
Als Bauherrin oder Bauherr haben Sie selbstverständlich ein
Mitspracherecht, welche Materialien verwendet werden. Wenden Sie sich an eine Baufirma und einen Architekten, die Wert darauf legen, Sie in Hinsicht auf
baubiologische und ökologische Massnahmen ausführlich zu beraten. Dass Sie sich
in Ihrem Zuhause in einem gesunden Raumklima ohne schädliche Belastungsstoffe
wohlfühlen können, ist auch unser Anliegen. Weiterführende Informationen geben
wir Ihnen gerne in einer unverbindlichen persönlichen Beratung.