Montag, 1. Juni 2015

Warum Schimmelpilze gefährlich sind und was Sie dagegen tun können

Schimmelpilze


Schimmel und Schimmelsporen verursachen einerseits Schäden an Bausubstanz und Mobiliar und können anderseits Krankheiten hervorrufen, weshalb ein Schimmelpilzbefall nicht ignoriert werden darf. Zeigen sich dunkle Flächen an Wänden oder Decken von Wohn- oder Arbeitsräumen, hat sich der Schimmelpilz bereits eingenistet. Durch einfaches Überstreichen wird zwar das Übel vorübergehend optisch behoben, die Gesundheitsgefährdung und der materielle Schaden bleiben jedoch weiterhin bestehen. Deshalb sollten Schimmelpilze fachmännisch entfernt und einer Neubildung vorgebeugt werden.







In Wohnräumen werden täglich mehrere Liter Wasser in Dampf umgesetzt. Dies geschieht unbewusst beim Kochen, Duschen, Wäsche trocknen etc. Während in Altbauten der Wasserdampf dank schlechter Dämmung entweichen konnte, ist dies bei gut isolierten Neubauten nicht mehr möglich. PE- oder Steinwollen-Isolierung und Wärmeschutzfenster verringern den Austausch mit der Aussenluft. Ist die Wand kälter als die Raumluft, führt dies zu Kondensbildung. Besonders nachts besteht diese Gefahr: Die Temperaturen im Wohnraum und an den Aussenwänden sinken und die abgekühlte Raumluft ist nicht mehr in der Lage, alle Feuchtigkeit aufzunehmen. Als Folge kommt es zu feuchten Wänden, welche Schimmelpilzen ideale Bedingungen bieten.



Die Gefahr einer Schimmelbildung rechtzeitig erkennen


Die ersten Anzeichen für unerwünschte Feuchtigkeitsbildung sind meistens angelaufene, nasse Fensterscheiben, feuchte Flecken an den Wänden, lose Tapeten oder muffiger Geruch. Ideale Bedingungen für Schimmelbildung bestehen ab einer Luftfeuchtigkeit von etwa 70% und Temperaturen über 20 Grad Celsius. Allerdings hängen das schädigende Potenzial und die Entwicklungsbedingungen von der jeweiligen Schimmelart ab. Schimmel gedeiht auf einer Vielzahl von Untergründen und Materialien und in einem breiten Temperaturbereich. Generell gilt: Ist die Luftfeuchtigkeit relativ hoch, die Aussentemperatur niedrig und die Wärmedämmung ungenügend, fördert dies die Feuchtigkeitsbildung im Raum.






Schimmel gefährdet die Gesundheit


Es ist nachgewiesen, dass Schimmel zu den wichtigsten Allergenen gehört und viele Krankheiten begünstigen kann. Dazu gehören Atemwegserkrankungen wie Asthma, Husten oder Bronchitis, aber auch eine Reihe Erkrankungen, für welche Ärzte oft keine Ursachen erkennen können. Zu diesen zählen chronische Erschöpfungszustände, Muskelschmerzen, erhöhte Anfälligkeit für Infekte oder Verdauungsprobleme. Besonders Kinder sind gefährdet, weshalb feuchte Wände oder bereits bestehender Schimmel in die Hände eines Fachmannes, der weiss wie dauerhaft Abhilfe geschaffen werden kann, gehören. In einem solchen Fall beraten wir sie gerne. Die Fachleute von Umbau Zürich entfernen nicht nur den Schimmel in Ihrem Zuhause, sondern sorgen auch dafür, dass sich dieser nicht neu bilden wird.



Praktische Tipps zur Schimmel-Vorbeugung 



  • Lüften Sie zwei- bis dreimal am Tag während ca. 10 Minuten die Räume gründlich, am besten mit Durchzug.
  • Achten Sie darauf, dass zwischen Möbeln und Bildern, welche an kühlen Aussenwänden stehen/hängen, genügend Abstand bleibt, damit die Luftzirkulation gewährleistet ist.
  •  Lassen Sie Kippfenster nicht offenstehen. In wenig beheizten Räumen, wie dem Schlafzimmer, können nachts Wände und Möbel stark auskühlen, was die Feuchtigkeitsablagerung begünstigt.
  •  Die Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen sollten Sie stets geschlossen halten.
  • Schalten Sie während des Kochens oder Geschirrspülens den Dampfabzug ein oder öffnen Sie das Fenster.
  • Auch Blumen und Grünpflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit. Die Erde darf nicht zu feucht sein. Entfernen Sie eventuell verschimmelte Erde!
  • Nach dem Duschen muss das Badzimmer einige Minuten kräftig gelüftet werden. Wo kein Fenster vorhanden ist, sollte die Badzimmertüre offen gelassen werden. Nasse Handtücher trocknen Sie idealerweise im Freien oder der Waschküche.
  • Achten Sie darauf, die empfohlenen Raumtemperaturen und Richtlinien für die Luftfeuchtigkeit einzuhalten. Beträgt die Temperatur über 20 Grad Celsius, sollte die Feuchtigkeit etwa 40% bis 60% betragen, während der Heizperiode aber nicht unter 40% sinken. Ein Luftbefeuchter verhindert das Absinken, jedoch sollten 60% relative Luftfeuchtigkeit nie überschritten werden. Sie kann mit einem Hygrometer überprüft werden.
  • Als ideale Raumtemperatur gilt: 20 °C für Wohn- und Arbeitsräume. In Schlafräumen sollten 17 °C nicht unterschritten werden.

Ein Überstreichen von vorhandenem Schimmel genügt nicht, um diesen zu beseitigen. Kunststoffhaltige Verputze und Deckenanstricke mit Dispersionsfarben begünstigen den Befall durch Schimmelpilze. Wir empfehlen Kalk- und Mineralputze, sowie rein mineralische Farben, um schimmelgefährdete Bereiche zu schützen.


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Nehmen Sie Schimmelbildung nie auf die leichte Schulter! Die Swissbau Totalunternehmung berät Sie gern unverbindlich und bekämpft vorhandenen Schimmel wirkungsvoll und nachhaltig. 


Feuchte Keller trocken legen - Mauertrockenlegung

Feuchte Keller trocken legen

Kellerräume werden heutzutage gegenüber früher in anderer Weise genutzt. Das Lagern von Kartoffeln, Äpfel, Birnen etc. ist nur noch wenigen Kellerbesitzern vorbehalten. Diese Keller riechen in der Regel modrig und schimmlig. Eine Lagerung von Sachen, die trocken bleiben müssen, ist und war nicht möglich.





Die moderne Kellernutzung beinhaltet heute das trockene Lagern von Kleidung, Geräten und Werkzeugen. Und sehr viele Keller werden als Bastel- und Hobbyraum oder als Büro genutzt. Dies bedingt einen trockenen Kellerraum.


Die konventionelle Mauertrockenlegung

Herkömmlicherweise wird folgendermassen vorgegangen:

  1.  Grabarbeiten im Aussenbreich bis zur Bodenplatte (Fundament).
  2.  Abdichten der Aussenwände
  3.  Sickerleitungen erstellen
  4.  Sickerplatten an die Aussenwände montieren
  5.  Hinterfüll- und Terrainarbeiten.
Diese Arbeiten sind mit sehr grossem Aufwand verbunden.


Unser Rat: Druckloses Injektionsverfahren

Im Vergleich zur konventionellen Methode ist die Mauerwerkstrockenlegung mit dem drucklosen Injektionsverfahren mit wesentlich geringerem Aufwand verbunden. Dabei wird eine Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit im Fundamentbereich hergestellt. In den meisten Altbauten fehlt diese Horizontalsperre gänzlich. Um eine Horizontalsperre nachträglich einzubauen, wird beim drucklosen Injektionsverfahren zunächst im unteren Bereich des Kellers der modrige Verputz entfernt und schräge Bohrlöcher in verschiedenen Tiefen in die Wand gebohrt (2/3 der Mauerstärke, versetzt).
In diese werden spezielle Chemikalien geleitet, welche die Kapillaren des Mauerwerks verschließen, sodass keine Feuchtigkeit mehr aufsteigen/transportiert werden kann. Das Mauerwerk ist sozusagen „verglast“, also abgedichtet. Wird im Anschluss auf die Aussenwände ein Sanierputz aufgetragen, erzielt man im sanierten Kellerraum ein behagliches Raumklima.





Die Firma Swissbau Totalunternehmung wendet dieses Verfahren seit 25 Jahren mit grossem Erfolg an.



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