Dienstag, 18. August 2015

Barrierefreies Wohnen – worauf es bei Um- und Neubau ankommt





Barrierefreies Wohnen – worauf es bei Um- und Neubau ankommt

Wer durch einen Unfall schon einmal vorübergehend in seinen täglichen Verrichtungen eingeschränkt oder gar auf fremde Hilfe angewiesen war, weiss, wie wichtig der barrierefreie Zugang zur Wohnung und innerhalb der Wohnräume ist.

Alte Menschen, aber auch Personen mit einem Handicap, benötigen einen auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Wohnraum. Dieser Artikel soll Ihnen einen ersten Überblick geben, worauf es ankommt, wenn Sie die Wohnung sanieren oder das Haus barrierefrei umbauen möchten.





Planen Sie den Bau eines Eigenheimes, in welchem Sie auch ihren Lebensabend verbringen werden, denken Sie idealerweise schon bei der Planung an die Zukunft. Ein barrierefreier Neubau ist günstiger, als der spätere Umbau der Wohnungen und Zugänge.


Seit 2004 gilt übrigens das Gesetz zur Gleichstellung von Behinderten, welches verlangt, dass sowohl Architekten wie auch Bauherren rechtzeitig die Belange Behinderter einplanen müssen. 


Warum barrierefreies Bauen alle angeht

Jeder, der schon einmal durch eine Verletzung eine Zeitlang in den alltäglichen Bewegungsabläufen eingeschränkt war, weiss, wie sehr bauliche Barrieren in der Wohnung den Alltag erschweren oder einige Tätigkeiten gar unmöglich machen können. Bis man selbst einmal auf diese Weise ausgebremst wird, kann man sich meistens nicht vorstellen, wie schwierig es ist, ohne Lift in obere Stockwerk zu gelangen oder die Dusche in der Badewanne zu benutzen. Ein Beinbruch verheilt wieder und meistens sind die alltäglichen Verrichtungen wie vor dem Unfall möglich.
Nur leider ist dies nicht immer so: Angeborene Behinderungen, schleichende Krankheiten oder ganz einfach natürliche Alterserscheinungen verlangen früher oder später danach, die Wohnung oder das Haus baulich anzupassen. Um die Selbstständigkeit auch in diesen Lebenssituationen zu erhalten, ist eine barrierefreie Umgebung nötig.

Worauf es bei barrierefreien Wohnungen und Häusern ankommt

Fangen wir bei den Treppen an: Selbst junge Menschen kommen ins Schnaufen, wenn sie ihre Einkäufe in den 4. Stock geschleppt haben. Fällt das Treppensteigen irgendwann schwerer, stellt sich die Frage, wie lange es noch möglich sein wird, ohne Lift in den oberen Stockwerken zu leben. Der Einbau eines Liftes kommt jedoch nicht nur Alten und Kranken zugute. Auch Familien mit Kleinkindern profitieren davon, wenn sie ohne mühsames Treppensteigen zu ihrer  Wohnung gelangen können. Selbst wer grundsätzlich nie den Fahrstuhl benutzt, weiss ihn, wenn er krank ist oder schwere Taschen und Koffer zu transportieren hat, zu schätzen.
Menschen, die motorisch eingeschränkt sind, Eltern mit Kinderwagen und natürlich Rollstuhlfahrer sollten einen bequemen Zugang zum Haus haben. In manchen Situationen bedeuten selbst zwei Stufen eine Hürde.




Mit einem barrierefreien Zugang zu Haus und Wohnung ist es jedoch längst nicht getan. Wer sein selbstständiges Leben so lange wie möglich behalten möchte, muss Stolperfallen und Hindernisse beseitigen lassen und für ausreichend Bewegungsfreiheit sorgen. 

Schwierigkeiten, die sich speziell in alten Häusern zeigen: 

Abgenutzte Treppen erhöhen die Sturzgefahr. Türen sind oft zu schmal und können klemmen, verzogene alte Holzrahmen behindern den Austausch. Türschwellen oder herumliegende Kabel bilden Stolperfallen. Enge oder verwinkelte Räume machen Rollstuhlfahrern das Leben zusätzlich schwer. Zu hohe oder zu kleine Arbeitsflächen in Küchen, Hängeregale und schwer zu öffnende Schubladen stellen alte Menschen oder Personen mit einer Behinderung vor kaum zu bewältigende Anforderungen. Besonders Badzimmer in Altbauwohnungen sind weder alters- noch behindertengerecht. 

Beispiele, was in den verschiedenen Wohnbereichen an Erleichterungen möglich ist:
·         Wohnungstür
Die Türe muss breit genug sein, um auch mit einem Rollstuhl in die Wohnung zu gelangen. Ausserdem ist darauf zu achten, dass Klinke und Schloss gut erreichbar sind und auch der Spion auf der entsprechenden Höhe angebracht wird.


·         Flur
Ein langer, schmaler Flur ist sowohl für Menschen im Rollstuhl, wie auch für ältere Personen mit Rollator ungünstig. Im Idealfall ist im Eingang zu ihrer Wohnung genügend Platz, um einen Stuhl oder eine Bank aufzustellen, sodass das An- und Ausziehen der Schuhe weniger Mühe macht. Garderobe und Ablagen müssen gut erreichbar sein. Zudem ist es wichtig, dass jegliche Stolperfallen verhindert werden: Rumliegende Kabel, Kanten von Teppichböden oder Türschwellen sind zu vermeiden.


·         Bad
Die erforderlichen Massnahmen um ein Badzimmer barrierefrei zu gestalten, sind umfangreich. Die Umsetzung erfordert viel Erfahrung in diesem Bereich. Einer ersten Begutachtung sollte ein Gespräch folgen, in dem Ansprüche und Anforderungen erörtert werden. Um Waschbecken, WC, Badewanne und Dusche rollstuhlgängig zu machen und gegebenenfalls einer Pflegeperson Zugang und Bewegungsraum zu ermöglichen, ist die Planung durch erfahrene Fachleute unerlässlich.

·         Küche
Neben dem Badezimmer ist es die Küche, welche die meisten Anpassungen benötigt. Wer sich selbst noch nicht intensiv mit dem Thema befasste, ahnt gar nicht, wie viele hilfreiche Veränderungen möglich sind.






Nicht nur Menschen im Rollstuhl profitieren davon. Alte Menschen können länger in ihrer Wohnung und damit in den gewohnten eigenen vier Wänden leben und selbstständig bleiben, wenn die Küche auf ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten angepasst wird.

·         Schlafzimmer
Um das Schlafzimmer barrierefrei zu gestalten, wird ausreichend Platz benötigt. Es sollte deshalb keinesfalls im kleinsten Raum der Wohnung untergebracht sein. Es muss darauf geachtet werden, dass das Bett von drei Seiten her zugänglich ist. Sollte es notwendig werden, dass eine Pflegeperson hier übernachten muss, wird natürlich Stellfläche für ein weiteres Bett benötigt wird. Lichtschalter, Abstellflächen und ein Telefon sollten auch im Liegen gut erreichbar sein. Für Kleiderschränke gibt es spezielle Kleiderstangen, die sich herausziehen lassen und deren Höhe man herunterlassen kann.

·         Balkon oder Zugang zum Garten
Gerade alte Menschen, die ihre Wohnung nicht mehr so häufig für Ausflüge verlassen können, lieben es, auf dem Balkon oder Gartensitzplatz auszuruhen.




Der Zugang muss deshalb frei von Schwellen, Kanten oder Treppenstufen sein. Nicht vergessen darf man, dass diverse Tätigkeiten, die für jüngere Menschen, oder jene ohne Behinderung, selbstverständlich sind, im Alter schwierig oder gar unmöglich werden. Das Öffnen der Balkontür muss ohne Kraftanstrengung auch im Sitzen möglich sein und auch die Höhe der Brüstung oder des Geländers spielt eine Rolle: Einerseits wird dadurch die Pflege von Balkonpflanzen ermöglicht, anders gibt es auch im Sitzen freie Sicht.


Sind nach diesen Informationen weitere Fragen offen, suchen Sie Fachleute für einen barrierefreien Um- oder Neubau oder möchten Sie eine unverbindliche Offerte, dann sind wir gerne für Sie da!


www.swisstotal.ch




Fotos: pixabay.com
Text: S. I.



Montag, 3. August 2015

Förderbeiträge helfen sparen! - So nutzen Sie die Energieförderung Zürich



Förderbeiträge helfen sparen! - Informationen über die Energieförderung Zürich

Es zahlt sich aus, in einen tieferen Energieverbrauch zu investieren. Verschiedene Förderungsprogramme sind neben Steuereinsparungen zwei starke Argumente, jetzt eine energetische Gebäudemodernisierung zu planen. Eines davon ist die Energieförderung Zürich.


Dem Team der
Swissbau Totalunternehmung ist es ein Anliegen, einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten. Deshalb informieren wir Sie in diesem Artikel über die Energieförderung Zürich und die Möglichkeit, diese gemeinsam mit uns auch für Ihr Eigenheim umzusetzen.

Wenn Sie Ihr Zuhause energetisch sanieren, dann
  •      haben Sie langfristig gesehen enorme Einsparungen.
  •      verbessern Sie Ihren Wohnkomfort.
  •     schützen Sie Umwelt und Klima.

Die Klimapolitik der Schweiz kann sich sehen lassen. 1993 unterzeichnete der Bund die UNO-Klimakonvention, 2013 das Kyoto-Protokoll. Damit hat sich die Schweiz gemeinsam mit anderen Staaten verpflichtet, die Emission von Treibhausgasen deutlich zu verringern. Dabei liegen nicht nur Industrie und Verkehr im Fokus, sondern vor allem Gebäude. Die meisten der über 2 Millionen Schweizer Gebäude besitzen Heizanlagen. Für die Beheizung und das Aufbereiten von Warmwasser werden um die 40% der Energie benötigt, wo hingegen der Verkehr auf etwa 35% kommt. 

Gebäude, die seit 2002 neu erstellt wurden, weissen einen deutlich tieferen Energieverbauch auf als Altbauten. Sparpotenzial haben also vor allem Eigenheime und private Haushalte. Eine notwendige Sanierung verlangt viel Vorbereitung, wobei besonders die Kosten bedacht werden müssen. Die nötige Investition kann jedoch mit Fördergeldern und Steueroptimierungen unterstützt werden.
Mit einer energetisch sinnvollen Gebäudemodernisierung kann der Energieverbrauch um bis zu 70% gesenkt werden! Zugleich können Sie die Investition in erneuerbare Energien steuerlich voll absetzen. 

Wie kommen Sie in den Genuss der Förderbeiträge?
Wichtig ist, dass Sie Ihr Gesuch rechtzeitig vor Baubeginn beim Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft einreichen. Ausgewiesene Fachleute vom EKZ und dem Forum Energie Zürich FEZ bieten verschiedene neutrale und individuelle Beratungen an. Wenn Sie sich entschieden haben, Ihren Beitrag für das Klima und die Umwelt zu leisten und künftig Ihren Geldbeutel zu entlasten, stellt sich die nächste Frage:


Wo finden Sie die richtigen Fachleute für das geplante Bauvorhaben?
Wahrscheinlich sind Sie auf unsere Webseite gelangt, weil Sie gezielt nach Informationen zu folgenden Themen suchten:
  • ·        Gebäude-Modernisierung
  •          Energieförderung
  •          Energiekosten sparen
  • ·        Abklärungen vor Baubeginn

Auf diese Themen sind wir spezialisiert. Wenn in Ihrem Zuhause eine Modernisierung ansteht, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Der Swissbau Totalunternehmung liegen Umwelt- und Klimaschutz am Herzen. Sprechen Sie uns unverbindlich an!

www.swisstotal.ch


Mittwoch, 22. Juli 2015

Wie umweltfreundliche Baustoffe für ein gesundes Raumklima sorgen



Gesundes Raumklima dank umweltfreundlicher Baustoffe


Viele Rohstoffe stehen nur noch im begrenzten Umfang zur Verfügung, zudem findet ein Umdenken in der Bevölkerung statt. Was im Bereich Ernährung und Lifestyle schon länger im Trend ist, setzt sich auch im Wohnbereich und somit in der Baubranche fort: Alte Materialien werden neu entdeckt, der Schwerpunkt liegt auf Ökologie und Nachhaltigkeit. 



So, wie viele Gartenbesitzer vermehrt Wert auf Natürlichkeit legen und anstelle von englischem Rasen auf kleine Biotope und grüne Wohlfühloasen setzen, kommt die Natürlichkeit auch zurück in die Wohnräume. Mit Materialien, welche schon unsere Vorfahren kannten, ein modernes Zuhause mit zeitgemässem Komfort zu schaffen, ist eine Herausforderung, der wir uns mit Leidenschaft stellen.

War im 20. Jahrhundert Beton der Hauptbaustoff, und wurden Holz, Holzfaser und Lehm vor allem in der Denkmalpflege eingesetzt, so rücken diese und andere natürliche Baumaterialien heute auch bei Neubauten wieder mehr in den Vordergrund. Wir, als Totalunternehmung im Baugewerbe, begrüssen diesen Wandel. Wir schätzen es sehr, dass wir durch ökologisches Bauen und entsprechendes Sanieren einen Beitrag leisten können, künftigen Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen. 

Im Folgenden zeigen wir Ihnen Möglichkeiten des ökologischen Bauens und stellen Ihnen die geläufigsten Baumaterialien vor. 

Natürlich können wir nicht das gesamte Sortiment an ökologischen Baustoffen abdecken, möchten Ihnen aber einen allgemeinen Überblick geben. Beginnen wir mit der Wärmedämmung:

Wärmedämmung spart Energie und somit Geld. Das Sortiment an geeignetem Material ist umfangreich und beinhaltet verschiedene natürliche Dämmstoffe. Liegt derzeit die Verwendung von ökologischem Dämmmaterial noch unter 10%, sind wir sicher, dass der Anteil in absehbarer Zeit deutlich steigen wird.
Auch Naturmaterialien haben Vor- und Nachteile: Tierische und pflanzliche Baumaterialien weissen eine hohe Dichte auf. Das hat den Vorteil, dass Hitze von aussen deutlich weniger schnell ins Innere gelangt. Gleichzeitig wird die Wärme der Wohnräume länger gespeichert, was natürlich die Heizkosten senkt. Ökostoffe sind relativ teuer in der Anschaffung, was viele Bauherren noch davon abhält, sich für diese zu entscheiden. Langfristig machen sie sich aber durch Energieeinsparung und die daraus resultierenden Kosteneinsparungen absolut bezahlt.
Für die Wärmedämmung geeignete Materialien sind unter anderem Schafwolle, Holzprodukte und verschiedene Pflanzen wie Schilf oder Seegras. Letztere spielen in der Schweiz jedoch kaum eine Rolle.


 Schilf und Seegras spielen allerdings ein der Schweiz kaum eine Rolle.



Was Sie über Baustoffe wissen sollten:
Viele herkömmliche Baustoffe enthalten chemische Zusatzstoffe. Diese sind einerseits nicht umweltverträglich, anderseits können sie eine Ursache für ständig zunehmende Allergien oder sogar krebserregend sein. Das sind Gründe, sich vor einem geplanten Bau mit Alternativen zu herkömmlichen Materialien zu befassen, umso mehr, wenn Kinder im Haus aufwachsen werden. Wie auch beim Dämmmaterial gibt es verschiedene ökologische Baustoffe als Alternative zu schadstoffreichen Materialen.

Die ältesten Baustoffe sind Holz, Kalk und Lehm

  • Holz als nachwachsender Rohstoff wird seit Menschengedenken als Baumaterial verwendet. Es zählt zu den nachhaltigsten Rohstoffen überhaupt. Dies natürlich nur, wenn kein Raubbau damit betrieben wird, wie das beispielsweise vor rund 3000 Jahren im Mittelmeerraum geschah. Dort führte die masslose Rodung zur kompletten Vernichtung der Wälder.
    Wir kennen das Problem noch heute in Bezug auf die Regenwälder. Das in der Schweiz verwendete Bauholz stammt jedoch zu 21% aus unserem eigenen Land. Der übrige Bedarf wird durch Importe aus Deutschland und Österreich gedeckt.

In der Schweiz wird Bauholz aus eigenem Land oder den Nachbarländern verwendet



Holz ist ein ideales Baumaterial:
Seine Vorteile sind vor allem seine Tragfähigkeit und die  enorm gute Wärmedämmung. Zudem ist es biologisch abbaubar und benötigt von allen Rohstoffen für die Aufbereitung mit Abstand die wenigste Energie. So können beispielsweise mit dem gleichen Energieaufwand 330 Kilogramm Zement oder 1000 Kilogramm Schnittholz gewonnen werden! Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Holzbauweise eine ideale Alternative bietet, wenn eine Dachaufstockung oder ein Anbau gewünscht wird.

  • Lehm wird seit Tausenden von Jahren zum Errichten von Wohnhäusern, aber auch beeindruckender Gebäude, verwendet. Beispiele dafür sind die Stadt Bam im Iran oder die Kapelle der Versöhnung in Berlin. Besonders in waldlosen Regionen konnte sich Lehm als traditionelles Baumaterial etablieren. Lehm besteht aus einer Mischung von Sand, Ton und Schluff. Nicht umsonst wird er seit der Antike genutzt und ist bis heute beliebt.

 Wir schätzen Lehm wegen seiner vielen positiven Eigenschaften:
Er ist ein hervorragender Wärmedämmer und Schallschutz. Lehm eignet sich ebenso wie Kalk bestens für Verputze. Da es sich hierbei um grossporige Materialien handelt, speichern diese Wärme- und Feuchtigkeitsüberschuss und geben sie bei Bedarf wieder ab. Solche chemiefreien Verputze sorgen für eingesundes Raumklima und angenehme Luftfeuchtigkeit. Ein grosser Vorteil lehmverputzter Wände ist der, dass Lehm garantiert nicht schimmelt. Trockener Lehm wirkt zudem antibakteriell, er ist frei von Schadstoffen und kann vollständig recycelt werden.

  • Kalkputz ist eines der gesündesten Materialien für eine optisch ansprechende Wandgestaltung. Durch verschiedene Körnungen entscheiden Sie, ob Sie ein feines Wandbild wünschen oder einen gröberen Putz bevorzugen.

Fitnessraum. ehemaliges altes Bauernhaus/Scheune, heute Wohnhaus, umgebaut durch 
Swissbau Totalunternehmung
Als Bauherrin oder Bauherr haben Sie selbstverständlich ein Mitspracherecht, welche Materialien verwendet werden. Wenden Sie sich an eine Baufirma und einen Architekten, die Wert darauf legen, Sie in Hinsicht auf baubiologische und ökologische Massnahmen ausführlich zu beraten. Dass Sie sich in Ihrem Zuhause in einem gesunden Raumklima ohne schädliche Belastungsstoffe wohlfühlen können, ist auch unser Anliegen. Weiterführende Informationen geben wir Ihnen gerne in einer unverbindlichen persönlichen Beratung. 

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail: 044 391 79 25 oder swisstotal@hotmail.ch

www.swisstotal.ch

Montag, 1. Juni 2015

Warum Schimmelpilze gefährlich sind und was Sie dagegen tun können

Schimmelpilze


Schimmel und Schimmelsporen verursachen einerseits Schäden an Bausubstanz und Mobiliar und können anderseits Krankheiten hervorrufen, weshalb ein Schimmelpilzbefall nicht ignoriert werden darf. Zeigen sich dunkle Flächen an Wänden oder Decken von Wohn- oder Arbeitsräumen, hat sich der Schimmelpilz bereits eingenistet. Durch einfaches Überstreichen wird zwar das Übel vorübergehend optisch behoben, die Gesundheitsgefährdung und der materielle Schaden bleiben jedoch weiterhin bestehen. Deshalb sollten Schimmelpilze fachmännisch entfernt und einer Neubildung vorgebeugt werden.







In Wohnräumen werden täglich mehrere Liter Wasser in Dampf umgesetzt. Dies geschieht unbewusst beim Kochen, Duschen, Wäsche trocknen etc. Während in Altbauten der Wasserdampf dank schlechter Dämmung entweichen konnte, ist dies bei gut isolierten Neubauten nicht mehr möglich. PE- oder Steinwollen-Isolierung und Wärmeschutzfenster verringern den Austausch mit der Aussenluft. Ist die Wand kälter als die Raumluft, führt dies zu Kondensbildung. Besonders nachts besteht diese Gefahr: Die Temperaturen im Wohnraum und an den Aussenwänden sinken und die abgekühlte Raumluft ist nicht mehr in der Lage, alle Feuchtigkeit aufzunehmen. Als Folge kommt es zu feuchten Wänden, welche Schimmelpilzen ideale Bedingungen bieten.



Die Gefahr einer Schimmelbildung rechtzeitig erkennen


Die ersten Anzeichen für unerwünschte Feuchtigkeitsbildung sind meistens angelaufene, nasse Fensterscheiben, feuchte Flecken an den Wänden, lose Tapeten oder muffiger Geruch. Ideale Bedingungen für Schimmelbildung bestehen ab einer Luftfeuchtigkeit von etwa 70% und Temperaturen über 20 Grad Celsius. Allerdings hängen das schädigende Potenzial und die Entwicklungsbedingungen von der jeweiligen Schimmelart ab. Schimmel gedeiht auf einer Vielzahl von Untergründen und Materialien und in einem breiten Temperaturbereich. Generell gilt: Ist die Luftfeuchtigkeit relativ hoch, die Aussentemperatur niedrig und die Wärmedämmung ungenügend, fördert dies die Feuchtigkeitsbildung im Raum.






Schimmel gefährdet die Gesundheit


Es ist nachgewiesen, dass Schimmel zu den wichtigsten Allergenen gehört und viele Krankheiten begünstigen kann. Dazu gehören Atemwegserkrankungen wie Asthma, Husten oder Bronchitis, aber auch eine Reihe Erkrankungen, für welche Ärzte oft keine Ursachen erkennen können. Zu diesen zählen chronische Erschöpfungszustände, Muskelschmerzen, erhöhte Anfälligkeit für Infekte oder Verdauungsprobleme. Besonders Kinder sind gefährdet, weshalb feuchte Wände oder bereits bestehender Schimmel in die Hände eines Fachmannes, der weiss wie dauerhaft Abhilfe geschaffen werden kann, gehören. In einem solchen Fall beraten wir sie gerne. Die Fachleute von Umbau Zürich entfernen nicht nur den Schimmel in Ihrem Zuhause, sondern sorgen auch dafür, dass sich dieser nicht neu bilden wird.



Praktische Tipps zur Schimmel-Vorbeugung 



  • Lüften Sie zwei- bis dreimal am Tag während ca. 10 Minuten die Räume gründlich, am besten mit Durchzug.
  • Achten Sie darauf, dass zwischen Möbeln und Bildern, welche an kühlen Aussenwänden stehen/hängen, genügend Abstand bleibt, damit die Luftzirkulation gewährleistet ist.
  •  Lassen Sie Kippfenster nicht offenstehen. In wenig beheizten Räumen, wie dem Schlafzimmer, können nachts Wände und Möbel stark auskühlen, was die Feuchtigkeitsablagerung begünstigt.
  •  Die Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen sollten Sie stets geschlossen halten.
  • Schalten Sie während des Kochens oder Geschirrspülens den Dampfabzug ein oder öffnen Sie das Fenster.
  • Auch Blumen und Grünpflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit. Die Erde darf nicht zu feucht sein. Entfernen Sie eventuell verschimmelte Erde!
  • Nach dem Duschen muss das Badzimmer einige Minuten kräftig gelüftet werden. Wo kein Fenster vorhanden ist, sollte die Badzimmertüre offen gelassen werden. Nasse Handtücher trocknen Sie idealerweise im Freien oder der Waschküche.
  • Achten Sie darauf, die empfohlenen Raumtemperaturen und Richtlinien für die Luftfeuchtigkeit einzuhalten. Beträgt die Temperatur über 20 Grad Celsius, sollte die Feuchtigkeit etwa 40% bis 60% betragen, während der Heizperiode aber nicht unter 40% sinken. Ein Luftbefeuchter verhindert das Absinken, jedoch sollten 60% relative Luftfeuchtigkeit nie überschritten werden. Sie kann mit einem Hygrometer überprüft werden.
  • Als ideale Raumtemperatur gilt: 20 °C für Wohn- und Arbeitsräume. In Schlafräumen sollten 17 °C nicht unterschritten werden.

Ein Überstreichen von vorhandenem Schimmel genügt nicht, um diesen zu beseitigen. Kunststoffhaltige Verputze und Deckenanstricke mit Dispersionsfarben begünstigen den Befall durch Schimmelpilze. Wir empfehlen Kalk- und Mineralputze, sowie rein mineralische Farben, um schimmelgefährdete Bereiche zu schützen.


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Nehmen Sie Schimmelbildung nie auf die leichte Schulter! Die Swissbau Totalunternehmung berät Sie gern unverbindlich und bekämpft vorhandenen Schimmel wirkungsvoll und nachhaltig. 


Feuchte Keller trocken legen - Mauertrockenlegung

Feuchte Keller trocken legen

Kellerräume werden heutzutage gegenüber früher in anderer Weise genutzt. Das Lagern von Kartoffeln, Äpfel, Birnen etc. ist nur noch wenigen Kellerbesitzern vorbehalten. Diese Keller riechen in der Regel modrig und schimmlig. Eine Lagerung von Sachen, die trocken bleiben müssen, ist und war nicht möglich.





Die moderne Kellernutzung beinhaltet heute das trockene Lagern von Kleidung, Geräten und Werkzeugen. Und sehr viele Keller werden als Bastel- und Hobbyraum oder als Büro genutzt. Dies bedingt einen trockenen Kellerraum.


Die konventionelle Mauertrockenlegung

Herkömmlicherweise wird folgendermassen vorgegangen:

  1.  Grabarbeiten im Aussenbreich bis zur Bodenplatte (Fundament).
  2.  Abdichten der Aussenwände
  3.  Sickerleitungen erstellen
  4.  Sickerplatten an die Aussenwände montieren
  5.  Hinterfüll- und Terrainarbeiten.
Diese Arbeiten sind mit sehr grossem Aufwand verbunden.


Unser Rat: Druckloses Injektionsverfahren

Im Vergleich zur konventionellen Methode ist die Mauerwerkstrockenlegung mit dem drucklosen Injektionsverfahren mit wesentlich geringerem Aufwand verbunden. Dabei wird eine Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit im Fundamentbereich hergestellt. In den meisten Altbauten fehlt diese Horizontalsperre gänzlich. Um eine Horizontalsperre nachträglich einzubauen, wird beim drucklosen Injektionsverfahren zunächst im unteren Bereich des Kellers der modrige Verputz entfernt und schräge Bohrlöcher in verschiedenen Tiefen in die Wand gebohrt (2/3 der Mauerstärke, versetzt).
In diese werden spezielle Chemikalien geleitet, welche die Kapillaren des Mauerwerks verschließen, sodass keine Feuchtigkeit mehr aufsteigen/transportiert werden kann. Das Mauerwerk ist sozusagen „verglast“, also abgedichtet. Wird im Anschluss auf die Aussenwände ein Sanierputz aufgetragen, erzielt man im sanierten Kellerraum ein behagliches Raumklima.





Die Firma Swissbau Totalunternehmung wendet dieses Verfahren seit 25 Jahren mit grossem Erfolg an.



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